Willy Hagara |
Willy Hagara wurde am 4. Juni 1927 in Wien geboren. Bevor er seine Karriere
als Schlagersänger begann, war er als Beamter bei der österreichischen Post
tätig gewesen. Bei einem Nachwuchswettbewerb im Wiener Konzerthaus wurde 1946 sein
musikalisches Talent mit dem Lied "Frauen sind keine Engel" entdeckt und Hagara errang den Titel "bester Jazzsänger
Wiens". Er entschied sich nun für die
künstlerische Laufbahn, nahm Gesangs- und Schauspielunterricht und veröffentlichte in
den folgenden Jahren zahlreiche Lieder, die sich mit der
"heilen" Welt der Nachkriegszeit beschäftigten und die Bedürfnisse
jener Zeit thematisierten. In den 1950er Jahren sang er sich mit seinem
sonoren Bariton bzw. so
erfolgreichen Titeln wie "Eine Kutsche voller Mädels" (1955) oder
"Ich schlendere langsam durch die Stadt" (1957)" in die
Herzen seines Publikums. Sein größter Erfolg war im Frühjahr 1958 das Lied
"Casseta in Canada", womit er den 3. Platz in der deutschen
Hit-Parade belegte. Anfang der 1960er Jahren war er mit Schlagern wie
"Freunde fürs Leben" (1960), "Pepe" (1961),
"Du spielst 'ne tolle Rolle" (1961) oder "Caterina" (1962)
in den "Top-10-Hits"
vertreten; danach wurde es stiller um den Künstler.
Neben zahlreiche Fernsehauftritten war Hagara auch auf der Leinwand in
leichten Unterhaltungsfilmen der damaligen Zeit zu sehen und zu hören: 1957 spielte
er in "Weißer
Holunder"1) mit, ein Jahr später in "Liebe, Mädchen und
Soldaten"1)
und 1959 in dem ganz auf Heinz Erhardt zugeschnittenen Lustspiel
"Der Haustyrann"1).
An der Seite von Wolf Albach-Retty und Erika Köth
zeigte er sich in dem
musikalischen Heimatfilm "Mein ganzes Herz ist voll Musik"2) (1959), wo er
den Poldi Dohnberger mimte. Ebenfalls 1959 gingen der Schlagerstreifen
"Lass mich am Sonntag nicht allein"1)
mit Heidi Brühl und Georg Thomalla sowie die
heiter-musikalische Geschichte "Paprika" (→ Filmlexikon) u.a. mit
Violetta Ferrari und Waltraud Haas
an den Kinostart, 1961 folgte die Komödie "Ramona" mit Senta Berger
und Joachim Hansen → film.at.
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Siehe auch Wikipedia
sowie den ausführlichen Artikel bei www.memoryradio.de
Filmografie bei der Internet Movie Database |
Link: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de Quelle: 3) Wikipedia, 4) www.memoryradio.de |
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